Letzte Woche Mittwoch ist ein guter Freund von mir 23 Jahre alt geworden, da ich die Nacht davor außerhalb übernachtet habe, war ich an dem Tag schon sehr früh auf den Beinen und versuchte seitdem ihn zu erreichen, um ihm zu gratulieren.
Doch meine Versuche waren vergebens, bis circa 20 Uhr, als er dann zurück gerufen hat.
Ich gratulierte ihm und ich er teilte mir mit, dass er sich zum Geburtstag Schallplatten wünsche.
Nach dem Telefonat machte ich mich direkt an die Arbeit ihm einen Gutschein zu basteln, denn leider teilte mir meine Geldbörse mit, dass eine neue Schallplatte diesen Monat nicht zur Verfügung steht. Nebenbei schaute ich mich nach gebrauchten Schallplatten um, doch zu einem Treffen kam es leider nicht, da mir bedauerlicherweise abgesagt wurde, als ich schon auf dem Weg zum Händler war. Gut, dass ich mit dem Gutschein vorgesorgt hatte.
Ich schnippelte und klebte also aus schwarzem und weißem Tonpapier eine Schallplatte zurecht, beschriftete sie auf der Vorderseite mit einem imaginären Interpret und Albumtitel und auf der Rückseite beschrieb ich den Inhalt des Gutscheins: Gutschein für einen gemeinsamen Besuch von einem Flohmarkt deiner Wahl, um zusammen 3 deiner Wunschschallplatten zu finden.
Dann bastelte ich noch ein Plattencover aus rotem Tonpapier zusammen und schob die Gutscheinplatte hinein. Zusätzlich verzierte ich das Cover noch mit einer Beschriftung, dass ich ihm zu seinem Geburtstag alles Glück dieser Welt wünsche.
Am Donnerstag verbrachte ich meine Freizeit damit, ein leckeres Rezept für einen Geburtstagskuchen zu finden, dabei stöberte ich, wie immer, wenn ich vorhabe zu backen, auf amerikanisch kochen durch sämtliche Rezepte.
Am Abend kam Nils vorbei und blieb über Nacht, da er am Freitag frei hatte. Leider hat er aber vergessen seinen Wecker aus zu stellen und deshalb waren wir schon um 5 Uhr wach und gingen um 7 für das Frühstück und Mittagessen einkaufen.
Nach dem Frühstück schlief Nils nochmal ein und ich kümmerte mich schon mal um die Vorbereitungen für die Zubereitung von Mittagessen und Kuchen.
Als Nils am späten Nachmittag aufwachte, sagte ich ihm, dass ich nochmal einkaufen müsse um Zutaten für den Kuchen zu besorgen. Er bot mir an, dass er eine Sache mit dem Motorrad für mich zu besorgen, denn Fondant bekommt man nicht beim Rewe um die Ecke. Wir gingen also zusammen. Er fuhr zu Xenos und ich lief in die nahe gelegene Kaufhalle. Als er wieder kam stand das Mittagessen bereits auf dem Herd und der Teig war beinahe naschbereit.
Während der Kuchen abkühlte, aßen wir Mittag und danach legten wir uns für ein Mittagsschläfchen ins Bett, bis Nils los musste, um zur Fahrstunde zu fahren.
Nachdem der Kuchen abgekühlt war, schnitt ich ihn zurecht und bestrich ihn dann mit der Buttercreme und formte aus dem Fondant ein Topping, welches nach einer Schallplatte aussah.
Als ich in unserer Stammbar ankam war ich die Erste, was mir sehr gelegen kam, so konnte ich nochmal mein Aussehen überprüfen und meine verrutschten Klamotten zurecht rücken.
Als nächstes kam das Geburtstagskind mit drei Studenten des selben Semesters. Nachdem wir uns begrüßt und vorgestellt hatten präsentierte ich ihm schon mal den Kuchen und sein Geschenk. Nach und nach trudelten weitere Gäste ein, darunter auch William, seine Freundin Elena und Nils.
Als alle angekommen waren schnitt er den Kuchen an.
Später am Abend wurden Nils und ich von zwei seiner Freunde abgeholt, um noch in eine Kneipe zu gehen. Nach einigen Bieren und Trinkspielen fuhren wir gegen drei Uhr nach Hause.Das war das Ereignisreichste aus meiner Kalenderwoche 50, kurze Revue: Ich liebe backen so sehr <3Bis zum nächsten Mal